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Erfolgreiche telefonische Kaltakquise: Beispiele, Strategien und Vorlagen für 2025

Jakob de Bondt
May 7, 2025

Die telefonische Kaltakquise bleibt auch 2025 ein unverzichtbares Instrument zur Neukundengewinnung – selbst in Zeiten digitaler Vertriebslösungen und zunehmender rechtlicher Regulierungen. In diesem Artikel erhältst du einen klaren Überblick über die wichtigsten Grundlagen, rechtlichen Rahmenbedingungen und bewährte Strategien, um B2B-Kunden erfolgreich per Telefon anzusprechen.

Außerdem zeigen wir dir, wie Bliro dich bei der Kaltakquise unterstützt – damit du produktiver arbeitest und dich voll auf deine Gesprächspartner konzentrieren kannst.

Definition - Was ist Kaltakquise?

Kaltakquise beschreibt die erstmalige Kontaktaufnahme mit potenziellen Kunden, mit denen bislang keine geschäftliche Beziehung bestand – in der Regel per Telefon. Idealerweise handelt es sich dabei um Personen, die zur Zielgruppe oder Buyer Persona des Unternehmens passen und ein hohes Interesse am angebotenen Produkt oder der Dienstleistung haben könnten.

Das Ziel der Kaltakquise ist klar: neue Kunden gewinnen, Interesse wecken und den ersten Schritt zu einer langfristigen Geschäftsbeziehung gehen.

Ist Kaltakquise in Deutschland erlaubt?

Eine der häufigsten Fragen rund um das Thema Kaltakquise lautet: „Ist Kaltakquise überhaupt noch erlaubt?“ – und das zu Recht. Die rechtlichen Rahmenbedingungen unterscheiden sich in Deutschland je nach Zielgruppe deutlich:

  1. Kaltakquise im B2C-Bereich (Privatkunden)

Im B2C-Segment ist telefonische Kaltakquise verboten, sofern der Verbraucher nicht ausdrücklich in die Kontaktaufnahme eingewilligt hat. Selbst wenn ein Unternehmen annimmt, dass ein Interesse bestehen könnte, reicht diese Vermutung rechtlich nicht aus. Wer dennoch kontaktiert, riskiert Abmahnungen und hohe Bußgelder.

  1. Kaltakquise im B2B-Bereich (Geschäftskunden)

Im B2B-Bereich ist telefonische Kaltakquise grundsätzlich erlaubt, wenn ein sogenanntes „mutmaßliches Interesse“ besteht.
Das bedeutet: Wenn das Angebot eines Unternehmens objektiv relevant für den Angerufenen ist – etwa durch Branchennähe oder nachvollziehbaren Bedarf – darf der erste Kontakt auch ohne vorherige Einwilligung erfolgen.

Praxisbeispiel: Ein Anbieter von Buchhaltungssoftware darf einen Steuerberater kontaktieren, da ein konkreter geschäftlicher Bezug und Nutzen erkennbar ist.

Tipp: Lass die rechtliche Lage regelmäßig von einem Juristen prüfen – besonders bei sensiblen Zielgruppen oder neuen Akquisemethoden. So bist du auf der sicheren Seite.

Telefonakquise: Leitfaden und Tipps für erfolgreiche Kaltakquise am Telefon

Die Telefonakquise gehört auch im Jahr 2025 zu den effektivsten Methoden im Vertrieb – besonders im B2B-Bereich. Mit einem klaren Gesprächsleitfaden, fundierter Vorbereitung und einem professionellen Auftreten lassen sich viele Türen öffnen.

Typische Ziele der Telefonakquise sind:

  • Terminvereinbarungen mit potenziellen Kunden
  • Anbahnung neuer B2B-Kundenbeziehungen
  • Direktes Kundenfeedback zu Produkten oder Dienstleistungen einholen

Telefonakquise-Leitfaden: So läuft ein klassischer Sales Call ab

Jede Kaltakquise ist individuell – dennoch folgt ein klassisches Vertriebstelefonat meist einem wiederkehrenden Ablauf. An diesem Schema kannst du dich orientieren:

  1. Vorbereitung & Kundenrecherche: Website, LinkedIn-Profil und aktuelle Branchennews checken.
  2. Kontaktaufnahme: Anrufen und freundlich sowie selbstbewusst einsteigen.
  3. Bedarfsanalyse: Herausfinden, wo der Schuh drückt – gezielte Fragen stellen.
  4. Lösungsangebot präsentieren: Auf den Punkt, mit klarem Nutzen.
  5. Einwände souverän behandeln: Verständnis zeigen und konkret darauf eingehen.
  6. Nächste Schritte abstimmen: Realistisch bleiben – häufig ist ein Termin oder Follow-up sinnvoller als ein direkter Abschluss.

Tipps für erfolgreiche Telefonakquise

Gute Vorbereitung ist alles – besonders bei der Kaltakquise im B2B. Wer unvorbereitet anruft, riskiert nicht nur ein Nein, sondern auch einen bleibend negativen Eindruck. Diese einfachen Tipps helfen dir, überzeugend und strukturiert aufzutreten:

  • Gründliche Recherche: Vor dem Anruf möglichst viele Informationen über das Unternehmen sammeln. Gibt es Ähnlichkeiten zu Bestandskunden? Gibt es aktuelle News?
  • Skript zur Orientierung: Kein auswendig gelernter Text, aber ein klarer roter Faden hilft, Sicherheit zu gewinnen – und auf Einwände vorbereitet zu sein.
  • Mehrwert statt Produkt: Verkaufe Lösungen, keine Features. Stelle den Nutzen für den Gesprächspartner in den Mittelpunkt.
  • Aktives Zuhören: Lass den Kunden reden, höre aufmerksam zu und stelle gezielte, offene Fragen.
  • Einwände üben: Typische Einwände (z. B. „Kein Bedarf“, „Keine Zeit“, „Wir haben schon einen Anbieter“) solltest du vorher durchspielen – idealerweise mit Kollegen oder im Rollenspiel.
  • Positiv bleiben: Freundlichkeit wirkt – und ja, ein Lächeln hört man am Telefon.
  • Regelmäßig üben: Routine macht dich souveräner. Übe mit Kollegen, vor dem Spiegel oder in simulierten Gesprächen.

Was tun, wenn niemand ans Telefon geht?

  • Mailbox nutzen: Hinterlasse eine prägnante, sympathische Nachricht mit klarem Call-to-Action. Beispiel: „Ich habe einen konkreten Vorschlag für Sie – rufen Sie mich gern zurück unter …“
  • Bei Gesprächskontakt: Stelle sicher, dass die nächsten Schritte am Ende des Gesprächs klar sind – z. B. Follow-up per E-Mail, Terminbestätigung oder erneuter Anruf.

Telefonakquise - Typische Praxisbeispiele mit Gesprächsvorlagen

Die besten Cold Calls basieren auf guter Vorbereitung und einem passenden Einstieg. Hier findest du drei realistische Gesprächssituationen mit optimierten Skripten, die dir helfen, deine telefonische Kaltakquise professionell und erfolgreich zu gestalten.:

Situation 1: Einstieg über eine Empfehlung oder Intro

Eine persönliche Empfehlung schafft sofort Vertrauen – ideal für den Start eines Akquisegesprächs. Wenn dich ein gemeinsamer Kontakt empfohlen hat, verwende diese Vorlage:

Tipp: Halte konkrete, relevante Ergebnisse aus der Zusammenarbeit mit dem empfohlenen Kontakt bereit, um den Nutzen zu unterstreichen.

Situation 2: An einem Gatekeeper vorbeikommen - mit Taktgefühl

In vielen Fällen erreichst du nicht sofort den richtigen Ansprechpartner. Der Kontakt mit einer Empfangskraft oder Assistenz entscheidet in diesem Fall über deinen Erfolg. Hier ist eine bewährte Taktik, um höflich, aber bestimmt weitergeleitet zu werden:

Tipp: Höflichkeit, ein klarer Gesprächsanlass und echtes Interesse sorgen oft für Gesprächsbereitschaft – auch bei Gatekeepern.

Situation 3: Offensichtlich interessierter potenzieller Kunde

Wenn bereits Interesse signalisiert wurde – etwa durch eine Anfrage, einen Websitebesuch oder Content-Download – kannst du direkter ins Gespräch einsteigen.

Tipp: Formuliere dein Angebot als Hilfe, nicht als Pitch. Kunden kaufen Ergebnisse, keine Funktionen.

Mit Bliro effizienter akquirieren – so gelingt moderne Kaltakquise

Ob am Telefon oder vor Ort: Wer strukturiert vorgeht, steigert seine Erfolgsquote deutlich. Besonders wirkungsvoll wird Kaltakquise, wenn dein Team mit einem intelligenten Setup wie Bliro arbeitet – einem Tool, das Zeit spart und den Fokus voll auf den Kunden legt.

So unterstützt Bliro dein Vertriebsteam bei der Kaltakquise:

  • Automatisierte Gesprächsnotizen: Bliro erstellt während deiner Calls in Echtzeit strukturierte Notizen – ohne Aufzeichnung. So kannst du dich voll aufs Gespräch konzentrieren, statt mitzuschreiben.
  • Call-Zusammenfassungen auf Knopfdruck: Nach jedem Gespräch erhältst du eine präzise Zusammenfassung und die wichtigsten Gesprächspunkte – perfekt für Follow-ups.
  • CRM-Integration in Sekunden: Notizen lassen sich direkt in Tools wie HubSpot, Salesforce oder Pipedrive übertragen – ganz ohne Copy-Paste.
  • Mehr Transparenz für Teams: Teamleads behalten den Überblick über Kundeninteraktionen – ganz ohne Mitschnitte oder manuelles Reporting.
  • 100 % datenschutzkonform: Bliro verarbeitet alles lokal – DSGVO-sicher und ideal für sensible Branchen.

Jetzt mehr erfahren: www.bliro.io

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